in gedichten

gedichte sind seit je her ein versuch, lebenseinstellungen, charaktere, emotionen und seelische empfindungen sprachlich nach außen zu transportieren.


so stellen sie stets eine höchst individuelle form dar, "innere bilder" verbal auszudrücken.


nachfolgend einige textbeispiele aus meiner gedichtreihe. weitere gerne auf anfrage! 

 

Tiefenrausch

 

Im Feuer ertrinken,

in den Flammen vergehen,

 

mit dem Wind sich winden,

wie ein Kind sich im Kreise drehen.

 

Die Tiefen erspüren,

mit Blicken die Seele berühren.

 

Aus Sehnsucht nach dir,

voll Tränen sich finden

auf der ewigen Suche nach mir.

   

- Christine Pleiner -

 

 

Ewigkeit

 

Sag mir, was ist Ewigkeit?

Ist es die Vergänglichkeit der Welt in Raum und Zeit,

oder die Unendlichkeit der Liebenden zu zweit?

 

Ist es ein Gefühl, das dich im Traum ereilt,

oder ein Moment, der wie ein Freund nur kurz bei dir verweilt?

 

Blick in dein Herz und du wirst sehen –

die Ewigkeit ist lange schon geschehen.

  

- Christine Pleiner -

 

 

Schicksal

 

Sag, hast du das Glück gesehen?

Hat es dich erkannt oder bist du weg gerannt?

 

Vor Angst, nicht das zu wagen,

was dein Herz dir aufgetragen?

 

Wie dumm von dir, zu denken,

du könntest selbst dein Schicksal lenken.

  

- Christine Pleiner -

 

 

Friendly fire

 

Hast du denn gedacht,

dass du je mit aller Macht

mich in die Knie kannst zwingen,

ohne dir selbst ein Haar zu krümmen?

 

Jeder Riss, auch noch so klein,

wird dein ewiger Begleiter sein.

Und die Narben bleiben jetzt,

wo wir uns damals schwer verletzt.

 

Denn die Seele wird sich rächen -

wenn auch die Zeit vermeintlich heilt,

wird sie kommen und sich holen,

was ihr einst so grausam ward gestohlen.

 

- Christine Pleiner -

 

 

Vorsicht

 

Frag mich nicht, wie es mir geht –

ich könnte dir die Wahrheit sagen.

 

Erzähl mir nicht, was dich bewegt –

ich könnte Gräben graben.

 

Sag mir nicht, dass du mich liebst –

ich könnte es dir glauben.

 

- Christine Pleiner -